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17.9.2024

In Aalen ist die BLACKPIN GmbH längst keine Unbekannte mehr. Das Aalener Start-up mit Sandra Jörg an der Spitze ist auf der Ostalb sehr gut vernetzt – und längst auch darüber hinaus. Mit der Volkshochschule Aalen nun geht das Unternehmen eine ganz besondere Verbindung ein: ein Pilotprojekt, was kurz- bis mittelfristig ausgebaut werden soll.

Garantierte, sichere Kommunikation

BLACKPIN ist ein Messengerdienst, der datenschutzorientiert und damit garantierte, sichere Kommunikation gewährleistet, was ihn von üblichen Messengerdiensten unterscheidet. Dateien, Text- und Sprachnachrichten, Kontakte sowie alle App-Funktionen sind mit einer E2E-Verschlüsselung (= Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, d. Red.) ausgestattet. Und der Datenschutz ist natürlich auch Nicole Deufel, Leiterin der VHS in Aalen, nicht minder wichtig. Gemeinsam mit Jörg und ihren Mitstreitern des Start-ups machte sie sich bereits seit Ende 2023 Gedanken darüber, wie sich solch eine Kommunikationsplattform in die VHS integrieren ließe.

Viele Gedanken vor dem Start

Deufel hatte verschiedene Vorträge von Sandra Jörg über BLACKPIN verfolgt und habe sich dabei vielen Gedanken über das vernetzte Lernen gemacht, „vor allem über die Kommunikation der Kursteilnehmer untereinander. Was die Teilnehmenden privat für Messengerdienste nutzen, das geht uns nichts an. Uns als VHS aber war es wichtig, dass wir diese Möglichkeit eines sicheren, appgestützten Austauschs bieten können“, so Deufel. Zudem wollte man agiler werden, „und BLACKPIN nicht nur als Kommunikations-App nutzen, sondern als Tool, um E-Learning möglich zu machen, on the move“, fährt Deufel fort. Und so machten sich die BLACKPIN GmbH und die VHS an die Arbeit, ein gutes Dreivierteljahr lang.

Kreissparkasse ist recht früh eingebunden

Auch die Kreissparkasse Ostalb war recht früh in diese Ideen eingebunden und unterstützt diese Kooperation mit einem mittleren vierstelligen Betrag, wie Holger Kreuttner, Pressesprecher der KSK Ostalb, bestätigt. Vor allem dieses frühe Einbinden in dieses Pilotprojekt hat den Verantwortlichen der Kreissparkasse gut gefallen.

Der Grundgedanke: Sichere Kommunikation

Der Grundgedanke: Die Kursteilnehmer der VHS sollten digitalisiert werden vor dem Hintergrund, dass die gesamte Kommunikation datenkonform vonstattengehe. Da die VHS kein klassisches Unternehmen sei, in dem jeder mit einem Laptop und Firmenhandy ausgestattet werde, sei BLACKPIN mit seiner Messenger-App genau die richtige Lösung, blickt Sandra Jörg auf die ersten Schritte dieser Zusammenarbeit zurück. Die Kursteilnehmer seien Kunden, die allesamt ihre eigenen, privaten Geräte hätten. Zwar wolle man den Community-Gedanken zulassen, gar fördern, der innerhalb der verschiedenen Kurse entstehe, allerdings in einer geschlossenen und vor allem sicheren Community. So sind die Kurse in den Messenger mit aufgenommen worden, sodass sich die Teilnehmer untereinander austauschen oder Dokumente teilen können. „Und das alles in einem sicheren Raum, den wir gewährleisten können. Es geht hier um Digitalisierung, aber ganz konkret auch darum, hier in der Region Bildung zu fördern“, unterstreicht Jörg.

VHS rüstet sich für die Zukunft

Damit rüste sich die VHS bereits für die Zukunft, ist sich Jörg sicher, um bei den verschiedenen E-Learning-Angeboten, die durchs Internet wabern, konkurrenzfähig zu bleiben, ohne dabei die eigenen Werte wie Region, Nähe und Vertrauen, was die VHS ausmache, zu vergessen. „Trotz dieser starken Werte muss man das Geschäftsmodell in die digitale Welt überführen. Wie sieht die Volkshochschule von morgen aus?“, so Jörg. Ohnehin habe die VHS aber schon viel im digitalen Bereich gemacht, verteidigt sich Nicole Deufel geradezu schmunzelnd. „Wir haben eine digitale Lernplattform, die wir rege nutzen, mit der VHS Cloud – und die ist auch datenschutzkonform“, sagt Deufel. „Aber es ist eben keine App.“

Mit Englisch- und Deutschkurs geht es los

Starten mit dieser App werde man mit einem Englisch- und einem Deutschkurs und das Angebot werde der „Jungen VHS“ zur Verfügung gestellt. Bei den Kursen steht dann dabei: „Blackpin-Kurserweiterung“, es sei die Phase eins dieses Pilotprojekts, sagt Deufel. Die Teilnehmer und Kursleiter haben die Möglichkeit, in der App Materialien auszutauschen, Aufgaben einzustellen oder zu lösen und nicht zuletzt zu kommunizieren. „In der App kann beispielsweise die Kursleitung direkt ein Feedback geben, diese Kommunikation ist entsprechend geschützt“, zeigt Deufel auf. Und sie blickt noch weiter voraus: „Für uns ist dies wirklich ein längerfristiges Projekt, wir schielen bereits auf das pear-to-pear-learning. Hier sehen wir die Chance durch die Nutzung von BLACKPIN in der Volkshochschule. Da geht es dann ums Vernetzen, mit anderen Menschen, die dieselben Interessen haben. Dort sehe ich die Zukunft des Lernens.“ Was sie beschreibt, wäre dann die zweite Phase, die im Idealfall bereits im Jahr 2025 beginnen kann.

Man kann auch anonym bleiben, wenn man möchte

Es wird aber auch an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gedacht, die vielleicht an dieser Community partizipieren, sich aber eher im Hintergrund halten möchten. Zwar müsse man sich mit Klarnamen und Telefonnummer anmelden, könne sich aber innerhalb der App mit Nickname bewegen. Ebenfalls gewährleistet sei die Abmeldung von der App, dies geschehe automatisch, wenn der Kurs endet, bestätigen Jörg und Deufel. „Wenn da jemand einfach nur seinen Kurs machen, nicht nach links oder rechts schauen möchte, dann können wir das natürlich genauso anbieten“, sagt Sandra Jörg. Hierfür seien verschiedene Rollenprofile vorgesehen, in denen solche Spezifikationen festgelegt werden können.

Viele Argumente für die Zusammenarbeit

Die regionale Verbundenheit von gleich zwei regionalen Partnern an der Seite mache den Charme für die Sparkasse aus. „Dazu die Sicherheit, das hört eine Sparkasse natürlich auch gerne, denn auch unsere Kunden und wir leben von der Sicherheit. Es gab schon mehrere Berührungspunkte zwischen der Sparkasse und BLACKPIN und der Sparkasse und der VHS, deswegen haben wir relativ schnell gesagt“, skizziert Holger Kreuttner die Gründe für diese Zusammenarbeit. Nicht zu vergessen der Bildungscharakter. „Es ist unser Auftrag, Bildung in allen Altersklassen und gesellschaftlichen Schichten zu fördern und zu unterstützen. Das hier ist ein Leuchtturmprojekt“, lobt Kreuttner.

Weitere Anfragen von anderen Volkshochschulen gebe es bereits, verrät Jörg, doch das habe man zunächst zur Seite geschoben, da man erst vor Ort dieses Projekt finalisieren wollte. Und da ist man bereits auf einem guten Weg.

source:
https://www.schwaebische.de/regional/ostalb/aalen/pilotprojekt-vhs-und-blackpin-geben-sich-nun-nicht-nur-digital-die-hand-2871051